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„Kreuzberger Gespräche´13“

Sichtbare und unsichtbare Fundamentalisten -
Wann gefährdet religiöser Extremismus das Zusammenleben in unserer Demokratie?

am Donnerstag, den 29. August 2013, um 19.00 Uhr
im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12, 10969 Berlin-Kreuzberg
Mit
Claudia Dantschke, Journalistin, wissenschaftl. Mitarbeiterin beim ZDK, (Gesellschaft Demokratisch Kultur)
Dr. Ralph Ghadban, Islamwissenschaftler und Publizist
Dr. Friedmann Eißler, Theologe, Referent beim EZW (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) für Islam und andere nichtchristliche Religionen
Moderation: Alke Wierth (taz) Leitung: Ahmet İyidirli (HDB)

Das Zusammenleben in einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft setzt unter den zusammen lebenden Menschen ein hohes Maß an Toleranz voraus. In Berlin leben Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kulturen zusammen, die einer Vielzahl von Religionen und Glaubensgemeinschaften angehören. Unter dem Aspekt dieser Vielfalt in unserer Stadt wollen wir in der ersten Veranstaltung der diesjährigen Kreuzberger Gespräche uns der Frage widmen, welche Formen von religiösen Gruppen als Gefahr für das gesellschaftliche Zusammenleben wahrgenommen werden und von welchen tatsächlich eine ernsthafte Gefahr ausgeht.
Von den Medien stigmatisierte Gruppen?
Seit dem 11. September geraten vermehrt Extremisten aus islamischen Kreisen in den Fokus der Medien, diverse Gruppen werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Nach welchen Kriterien Gruppen und Gemeinden als „gefährlich“ oder „extremistisch“ gelten ist den meisten dabei unklar. In der öffentlichen Wahrnehmung können durch wenige gewaltbereite Menschen plötzlich ganze Gemeinden als Gefahr für die Gesellschaft stigmatisiert werden.
Mit unseren ExpertInnen wollen wir uns an diesem Abend einen Überblick verschaffen über die Landschaft der sogenannten Extremisten und einen Blick darauf werfen, inwiefern diverse Gruppen, die nicht das Kriterium der Gewaltbereitschaft erfüllen, eine Gefahr für das demokratische Zusammenleben darstellen. Wir freuen uns auf eine Ihre Teilnahme und eine rege Diskussion.
Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ mit freundlicher Unterstützung des Senatsbeauftragten für Integration und Migration durchgeführt.