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„Kreuzberger Gespräche´13“

Rechtsterrorismus in Deutschland:
Welche Konsequenzen zog der Staat seit dem Bekanntwerden der NSU-Mordserie?

am Mittwoch, den 06. November 2013, um 19.00 Uhr
im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12, 10969 Berlin-Kreuzberg

Mit
Heike Kleffner, Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundestagsfraktion DIE LINKE zum NSU-Bundestagsuntersuchungsausschuss
Eberhard Seidel, Soziologe, Journalist, Publizist und Geschäftsführer vom Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Harald Georgii, Jurist und Leiter des Sekretariats des NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages
Moderation: Ebru Taşdemir (Journalistin) Leitung: Ahmet İyidirli (HDB)
Ende November 2011 flog die Terrororganisation NSU auf. Zwei Jahre ist es nun her, dass neun von insgesamt zehn Morden, begangen u.a. an acht türkischstämmigen und einem griechischstämmigen Kleinunternehmer, als rassistische Morde bekannt geworden sind. Seither machten unzählige Meldungen über das Versagen und über die Verwicklungen staatlicher (Ermittlungs-)Behörden in den NSU-Skandal Schlagzeilen in den Medien.
So hat am 26. Januar 2012 der Deutsche Bundestag auf Antrag der Abgeordneten aller fünf Fraktionen einen Untersuchungsausschuss zur Neonazi-Mordserie eingesetzt. Das Gremium solle einen Beitrag zur „gründlichen und zügigen Aufklärung der Taten der Terrorgruppe leisten“, heißt es auf der Website des Bundestags, auf der ferner erklärt wird, dass „Schlussfolgerungen für Struktur, Zusammenarbeit, Befugnisse und Qualifizierung der Sicherheits- und Ermittlungsbehörden gezogen und Empfehlungen für eine effektive Bekämpfung des Rechtsextremismus ausgesprochen werden“ sollen.
An diesem Abend wollen wir mit unseren ReferentInnen über die parlamentarische und mediale Aufarbeitung der rechtsextremistischen Taten sprechen und dabei vor allem in Augenschein nehmen, welche Konsequenzen nun bisher tatsächlich nach dem Bekanntwerden der rassistischen Mordserie für den Staat folgte?
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine rege Diskussion.

Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ mit freundlicher Unterstützung des Senatsbeauftragten für Integration und Migration durchgeführt.

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